Winterzeit ist Grippezeit. Kaum ein Jahr vergeht, in dem Fachleute zwischen November und Februar nicht vor einer Grippewelle warnen. In dieser Phase sind oft die Büros wie ausgestorben, viele Abteilungen arbeiten am Limit, weil eine Vielzahl von Mitarbeitern ausfällt. So im Frühjahr 2016. Die folgenden Tipps informieren darüber, wie man sich im Büro vor der Übertragung einer Erkältung und gar Grippeviren schützen kann. Das Immunsystem spielt dabei eine große Rolle. Ist es fit und leistungsfähig, können überfüllte U-Bahnen, trockene Luft oder nasse und kalte Füße keinen Schaden anrichten.
Regelmäßiges Händewaschen tötet Bakterien
Gerade im Büro ist Händewaschen der wirksamste Schutz gegen eine Ansteckung. Dabei hilft es wenig, wenn man die Hände nur kurz unter kaltes Wasser hält. Um die gefürchteten ansteckenden Bakterien wirksam zu töten, wäscht man sich die Hände mindestens 20 Sekunden mit Seife, noch besser mit einem Desinfektionsmittel. Entweder zählt man bis 20 oder man zählt in Gedanken auf, was man am letzten Tag auf drei Mahlzeiten verteilt gegessen hat. Dieser kleine Kniff soll helfen, die Zeit wirklich einzuhalten. Das ist wichtig, damit die Ansteckungsbakterien zuverlässig beseitigt werden.
Kein Hautkontakt im Winter
In der deutschen Bürowelt gilt es als unhöflich, einen Händedruck als Begrüßung abzulehnen. Allerdings wird dabei leider eine Vielzahl von Bakterien übertragen, die eben auch eine Erkältung übertragen können. Lässt sich ein Händedruck nicht vermeiden, sollte man darauf achten, die Hände nicht vor das Gesicht halten, damit die Krankheitserreger nicht mit den Schleimhäuten im Mund und in der Nase in Berührung kommen. Sind sie dort erst einmal angekommen, haben sie leichtes Spiel, den Körper zu schwächen.
Frische Luft stärkt das Immunsystem
Wer die Gelegenheit hat, sollte in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang machen. Das Immunsystem wird im Winter oft geschwächt, wenn man sich zu wenig im Freien bewegt. Eine kleine Auszeit an der frischen Luft beugt Erkältungen vor. Außerdem wird so der Kopf wieder frei für produktive Arbeiten am Nachmittag. Sollten sich die Fenster im Büro öffnen lassen, ist auch dies eine gute Gelegenheit, frische Luft zu tanken. Der Sauerstoffgehalt im Büro wird so erhöht, die Konzentration an gefährlichen Viren nimmt gleichzeitig ab. Ratsam ist es alle zwei bis drei Stunden etwa fünf Minuten lang zu lüften. So sinkt die Zahl der Viren in der Luft und die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung.
Gesunde Ernährung hält fit
Natürlich ist die Ernährung ganz wichtig für eine fitte Immunabwehr. Pro Tag sollte man etwa fünf Portionen Obst oder Gemüse essen, dabei sollte auf Frische und gute Qualität geachtet werden. Mit der richtigen Ernährung bringt man das Immunsystem auf Trab, der Stoffwechsel bleibt konstant, man fühlt sich einfach besser. Unterstützen kann man das Immunsystem außerdem durch stärkende Tees aus der Apotheke. Eine Heilteemischung aus Taigawurzel, mit Hagebutte und Hibiskus wirkt auf die Immunabwehr wie ein Jungbrunnen, so dass man sich leichter gegen Bakterien wehren kann.
So vermeidet man den größten Bakterienherd
Telefonhörer und Computertastatur sind die schlimmsten Siedlungsstellen für Viren im Büro. Wer ständig auf der Tastatur spielt, kommt unaufhörlich mit Erkältungsviren in Kontakt, die sich dort ansiedeln. Will man das vermeiden, sollte man die Tasten regelmäßig desinfizieren, oder mit einem Essigreiniger säubern. Das gilt auch für das Telefon, denn dort sammeln sich ebenso unzählige Erreger an. Im besten Fall reinigt man beide Bakterienherde mehrmals am Tag, so dass sich Keime gar nicht erst auf Dauer ansetzen können. So versorgt, sollte es eigentlich möglich sein, der Erkältungswelle und den Bakterien im Büro erfolgreich die Stirn zu bieten.